„Logopädie“ ist aus dem Griechischen hergeleitet von „logos“ - das Wort und „pädeuein“ - erziehen
Der Wiener Mediziner Emil Fröschels führte den Begriff der Logopädie 1924 als Bezeichnung für die Stimmheilkunde ein. Im Jahre 1957 wurde der Begriff „Logopädie“ offiziell verwendet.
Die Grundlage der Logopädie umfasst zum Einen die medizinischen Bereiche der Hals- Nasen- Ohren- Heilkunde, der Sprach- und Stimmheilkunde (Phoniatrie), der Audiologie und der Neurologie, zum Anderen die Grundlagen der Linguistik, der Psycholinguistik, der Psychologie, der Pädagogik sowie Anteile der Soziologie und sprachwissenschaftliche Theorien.
In der Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geht es um weitaus mehr als nur um das Aufbauen oder Wiedererlangen der sprachlichen und stimmlichen Fähigkeiten oder der Schluckfunktion. Auch geht es darum,dass der Patient die bestmögliche Kommunikationsfähigkeit in seinem ganz persönlichen Umfeld (z. B. Schule, Arbeitsbedingungen, in der Familie) sowie im Hinblick auf seinen emtionalen und psychischen Hintergrund erreicht.
„Jeder Mensch kommuniziert – auch wenn er gar nichts sagt“
(Paul Watzlawick - Kommunikationswissenschaftler)
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